Sonntag, November 14, 2004

 

Eine Herbstgeschichte

Eine hübsche kleine Geschichte, wie ich finde:

Es war einmal ein Buchenblatt. Den Sommer über hatte es den Baum mit seinem kräftigen Grün geschmückt. Doch nun war es immer trockener und unansehnlicher geworden.

Als es zur Erde fiel, war sein letzter Gedanke: "Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!"

Doch da kam ein kleiner Käfer vorbei. Er sah das Buchenblatt und schnappte es sich, um darunter seinen Winterschlaf zu halten.

Und beim Einschlummern dachte das Käferchen: "Ein schöneres Dach könnte ich mir nicht wünschen!"


(via ZeitZuLeben.de)

Donnerstag, November 11, 2004

 

Nie wieder Kalter Kaffee!

Was lässt das Herz eines echten "Geeks" noch höher schlagen als die Information, dass die Bandbreite verdoppelt wurde? Was ist trendiger als eine Wechselfestplatte, die zwar einen enormen Datendurchsatz besitzt, aber die Latenz lässt zu wünschen übrig?

Bevor wir anfangen ein kleines Geschichtsquiz: Wann wurde dieser Pirat ... halt falsches Spiel.

Ok, es ist morgens, früh morgens, eigentlich viel zu früh. Person X.Y schlurft in die Küche und holt sich das einzige, was so einen Morgen noch retten kann: Kaffee

Doch schon nach kurzer Zeit versinkt der Geek in den Tiefen des Internets und als ihm wieder auffällt, dass er eigentlich Durst hatte, ist der Kaffee kalt. Aber wie hätte der Geek das auch verhindern sollen, schließlich sind ja alle Steckdosen von PC, Monitor, Zusatzgeräten, usw. belegt. Außerdem ist dann trotzdem noch die Frage, wie man den Kaffee warm hält. Mikrowelle? Zu teuer, zu platzverschwendend, usw. Kaffeemaschine? Zu naß.

Doch die Erlösung von den Qualen ist Nahe, denn jetzt gibt es den ultimativen USB-Kaffeewärmer.

Ein Scherz? Keineswegs, guckst du hier:

USB-Kaffeewärmer

Na dann, fröhliches Kaffee-Trinken!

(via B.Bartosch per Mail)

Sonntag, November 07, 2004

 

Perfektionismus

Eigentlich gebe ich es ja nicht gerne zu: Ich hasse es Fehler zu machen, was evt. auf Perfektionismus hindeutet.

Heute habe ich beim Stöbern im Netz einen interessanten Artikel über Perfektionismus gefunden. Die für mich wichtigsten Passagen habe ich im folgenden zusammengefasst:

"1. Erkenntnis: Perfektion gibt es nicht! (weil wir Menschen sind)"

Für mich eigentlich eine erschütternde Erkenntnis: Wie? Es gibt gar keine Perfektion. Aber, das heißt ja, dass man Fehler machen _muss_ - ganz zwangsläufig. Und ja: Das scheint so zu sein.

"3. Erkenntnis: Wir werden liebenswerter, wenn wir weniger perfekt sein wollen"

Wer kennt sie nicht die Übermenschen, die keinerlei Fehler machen, die alles können und denen alles gelingt. (und die es in Wirklichkeit nach Punkt 1 gar nicht gibt; die also nur eine Rolle spielen können)

Aber wer mag sie? Bewundern ja, aber mögen? Neid ja, aber mögen? Wer kann einem solchen gegeübertreten und dabei auf der gleichen Stufe stehen?

Ich könnte es nicht und ich würde es auch nicht wollen.

"Wer an sich selbst extrem hohe Ansprüche stellt, tut das auch anderen gegenüber. Wir können uns das vielleicht nicht zugestehen, aber die Bewertung von Leistungen in "perfekt" oder "nicht perfekt" ist uns so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir auch andere auf diese Weise betrachten."

Quintessenz dieses Zitats ist es, dass Perfektionisten andere unter enormen Druck stellen. Bzw. Perfektionisten sich wiederum von anderen Perfektionisten unter großen Druck stellen lassen.

Auch wenn ich nicht wirklich weiss, ob ich zur Gruppe der Perfektionisten gehöre, merke ich die Schwierigkeiten immer dann, wenn ich Artikel schreibe. Denn beim Schreiben ist es absolut unmöglich Perfektion zu erreichen. Demnach sollte man es gar nicht erst versuchen, aber der Abgabetermine drängt und der zuständige Redakteur sitzt einem im Nacken und so wartet man auf den Moment, wo der Druck so stark ist, dass er den Anspruch, dass der Artikel perfekt sein muss, überbietet.

Ich bin gespannt, wie sich diese Erkenntniss in Zukunft auswirken werden.

(Quelle: ZeitZuLeben.de)

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