Montag, Juli 19, 2004

 

Filmtipp: Interstate 60

Prädikat: Sehenswert!

Was, wünscht man sich mehr an einem Abend nach dem erfolgreichem Lernen für eine Informatik-Klausur?

Genau, einen guten Film. Zur Auswahl standen "American Beauty", "Elephant" und "Interstate 60".

Ersteren hatten alle Anwesenden außer mir schon gesehen. "Elephant" dagegen wäre nichts für mich gewesen. Dann kam Thomas mit "Interstate 60" an. Er hatte wohl die ersten 10 min schon gesehen und erzählte sie kurz:


Wie alle guten Filme beginnt auch dieser in einer Bar. Zwei junge Männer unterhalten sich darüber, dass es eigentlich überall Wesen gibt, die Wünsche erfüllen - außer in Amerika. Nach kurzer Zeit mischt sich ein älterer Herr in das Gespräch ein und meint, dass es auch hier jemanden gäbe der Wünsche erfüllen würde, das dieser jemand eine Pfeife mit Affenschädel rauchen würde und das er ihn in der "Interstate 60" getroffen hätte. Bei einem Blick auf die Karte stellen die beiden fest, dass es gar keine Interstate 60 gibt. Also alles nur Humbug?


Szenenwechsel:


Ein Mann fährt Affenpfeife rauchend, die Straße entlang biegt um die Ecke und stürzt kurze Zeit später, als ein vielbeschäftigter Manager telefonierend aus seinem Auto aussteigt ohne zu gucken. Der Manager entschuldigt sich auch sofort und versucht dem Mann aufzuhelfen, wobei ihm sein Handy runterfällt. Sekunden später fährt ein Lastwagen mit sehr hohem Tempo an den beiden vorbei und schrottet Fahrrad und Handy. Der Manager ist entsetzt als er feststellt, dass sein Mobiltelefon schrott ist und ist außer sich. Er schreit, dass das Mobiltelefon sein Leben sei und wünscht sich, dass das so niemals geschehen wäre. Der Mann fragt ob das sein einziger Wunsch sei, zieht an seiner Pfeife es kommt grüner Rauch und die Szene beginnt von vorn:

Ein Mann fährt Affenpfeife rauchend, die Straße entlang, biegt um die Ecke und steigt vorsichtig vor seinem Fahrrad ab. Ein vielbeschäftigter Manager steigt telefonierend aus seinem Auto aus ohne zu gucken und telefoniert weiter. Kurze Zeit später fährt ein Lastwagen mit sehr hohem Tempo die Straße entlang ...



Und damit beginnt der Film. Nach diesen einleitenden Worten beschlossen wir ihn zu
gucken - auch auf die Gefahr hin, dass es doch nur Yet Another American Comedy (YAAC) ist.
Die Gefahr trat nicht ein. Der Film war supergenial und intelligent gemacht.

Z.b.:

Wie könnte sich die Legalisierung von Drogen auf eine Stadt auswirken?

Was macht man, wenn die Traumfrau nach der man sooo lange gesucht hat, plötzlich New Yorker Slum Dialekt spricht?

Und vieles mehr, was hier ncith verraten werden soll.

Da hilft nur: Selber gucken.

Und daran denken:

Wenn du dich zwischen zwei Möglichkeiten nicht entscheiden kannst: Es gibt immer einen dritten Weg.

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